Olympia-Traum geplatzt!
Nur wenige Wochen vor den Olympischen Spielen erhielt Judokameisterin Franziska Konitz die Hiobsbotschaft, ihre Profilaufbahn beenden zu müssen. Grund ist eine schwerwiegende Halswirbelsäulenverletzung. Das deutsche Olympia-Team verliert damit eine große Medaillen-Hoffnung!
Die Schwergewichtskämpferin Franzi Konitz gehörte zu den Top 10 der Welt und war damit die Nummer eins in Deutschland. Die schlimme Verletzung an der Halswirbelsäule, welche sich die technisch außergewöhnlich starke Athletin zu Jahresbeginn im Trainingslager zuzog, kann nicht konservativ behandelt werden. Weiterhin würde jeder Wurf eine große Gefahr für Folgeschäden bedeuten. Ihre erfolgreiche sportliche Karriere auf Anraten ihrer Ärzte frühzeitig zu beenden, fiel der Berliner-Topathletin und eng verbundenen Sanct-Bernhard-Sport-Partnerin äußerst schwer.
„Gern hätte ich mir, nach meinen zwei knapp verpassten Olympia-Qualifikationen 2008 und 2012, nun endlich meinen großen Traum erfüllt. Aber es soll nicht sein,“ fasst Franzi, die sich bis zur ihrer Verletzung in einer überragenden Form befand, ihre Situation wehmütig zusammen.
Zurecht kann die 29-Jährige stolz auf eine bestechende Profikarriere mit vielzähligen nationalen wie auch internationalen Medaillenplätzen zurückblicken. Nach ihrer Genesung wird sie in den regulären Polizeidienst übergehen. Durch ihre hohe Professionalität und außerordentlichen Zielstrebigkeit ist der sympathischen „Kämpferin“ eine weitere erfolgreiche Karriere gewiss.